Am 6. Spieltag fand das Samstagabend-Auswärtsspiel des FC Rafzerfeld gegen den FC Räterschen statt. Die letzten Ergebnisse deuteten auf ein spannendes Duell hin, da Rafzerfeld seinen ersten Sieg gegen Oberglatt erzielt hatte, während Räterschen seine erste Niederlage gegen den FC Regensdorf hinnehmen musste. Das Fanion Team des FC Rafzerfeld war entschlossen, eine Siegesserie zu starten und weitere Punkte zu sammeln.
Gegen Räterschen entwickelt sich immer ein hart umkämpftes Spiel, bei dem Wille, Leidenschaft und Kommunikation entscheidend sein können. Trainer Schäuble bezeichnete es als ein 50/50-Spiel.
Kaum hatte das Spiel begonnen, klatschte der Ball bereits an das Gehäuse des FC Rafzerfeld. In der 12. Minute wurde es zum ersten Mal gefährlich vor dem Räterschen Tor, als Röösli einen halbvolley Schuss aus etwa 18 Metern abgab, aber der Torwart den Ball überragend parierte. Der Spielstand blieb weiterhin 0-0.
Die erste Halbzeit war insbesondere von intensiven Zweikämpfen geprägt, mit insgesamt drei gelben Karten, davon zwei für Räterschen und eine für Rafzerfeld. Trainer Schäuble wechselte nach 41 Minuten taktisch J. Pfiffner ein, was sich kurz darauf als kluge Entscheidung herausstellte.
In der 42. Minute führte ein Eckball zum entscheidenden Moment. Der Ball wurde kurz gespielt auf E. Spühler, der ihn zurück zu Röösli spielte. Röösli flankte den Ball genau in den 16-Meter-Raum, wo J. Pfiffner den Ball per Kopf ins Tor beförderte, und Rafzerfeld ging mit 1-0 in Führung.
Nach der Halbzeit drückte Räterschen, während Rafzerfeld noch nicht vollständig auf dem Platz zu sein schien. In der 47. Minute resultierte aus einem Eckball für Räterschen ein Treffer. Der Ball blieb im 16-Meter-Raum hängen und der Stürmer des FC Räterschen erzielte das 1-1. Die Verteidigung bei Ecken war ein Thema in der Halbzeitansprache von Trainer Schäuble, der betonte, dass die Zuordnung stimmen müsse, um ungedeckte Spieler zu verhindern.
Der Rest der zweiten Halbzeit war ausgeglichen und von intensiven Zweikämpfen geprägt. In der 74. Minute wurde es jedoch äußerst gefährlich vor dem Tor des FC Rafzerfeld, als ein Schuss zunächst via Torwart A.Siconolfi an die Latte klatschte und der darauffolgende Nachschuss am Tor rauschte. Dies war der Startpunkt für Rafzerfelds Schlussoffensive.
Immer wieder versuchte Rafzerfeld, Angriffe zu starten, blieb aber vor dem Räterschen Tor weitgehenst ungefährlich.
Doch in der 92. Minute änderte sich das. Mächler spielte einen Doppelpass mit Vejseli und drang in den Strafraum ein. Mächler brachte den Ball scharf in die Mitte, wo Dreier stand, aber sein Abschluss aus etwa 7 Metern ging über das Tor. Das hätte der Lucky Punch sein können.
Somit endete das Spiel 1-1, was aus Sicht vieler ein gerechtes Ergebnis war. Die positive Entwicklung setzt sich fort, und am kommenden Sonntag erwartet das Fanion Team eine weitere spannende Begegnung im Trubeland gegen den FC Effretikon
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